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Diverse medizinische Bäder

Bäder zählen wohl zu den bekanntesten hydrotherapeutischen Maßnahmen, die während einer Kur zur Regeneration von Körper und Seele eingesetzt werden. Dabei kommen sowohl Vollbäder als auch Teilbäder, bei denen beispielsweise lediglich die Arme oder Beine von individuell temperiertem Wasser umgeben werden, zum Einsatz. Einige Bäder sind mit speziellen Massagebürsten ausgestattet, um die Haut sanft zu massieren. Sprudelnde Kohlensäurebäder, aromatische Duftbäder oder anregende Wechselbäder wirken sich nicht nur bei einer Kur positiv auf unseren Körper aus, sondern führen auch bei einem Wellnessurlaub oder bei einem Entspannungswochenende zu einer ganzheitlichen Regenration unseres Organismus. Neben 40 weiteren Therapievarianten verfügt beispielsweise das Heilbad Hajdúszoboszló über ein kohlensäurehaltiges Wannenbad, das sich besonders positiv auf Herz und Nieren auswirkt. Doch nicht nur in Hajdúszoboszló gehören Bäder zum Standard-Programm bei einer Kur in Ungarn. Auch Bad Gyula ist für seine erfolgreichen Behandlungen mit Kohlensäurebädern bekannt.

Heilbad Debrecen medizinisches Bad im Rahmen der Kur

Galvanisches Bad

Beim Galvanischen Bad leiten Elektroden Gleichstrom durch ein mit Wasser gefülltes Becken, in dem sich der Patient befindet. Eine Kur empfiehlt sich bei Arthritis und anderen Gelenkerkrankungen, außerdem können auf diese Weise bei einer Kur Kreislaufstörungen, verkrampfte Hände und Füße oder Schwellungen behandelt werden. Neben dem Vollbad sind auch galvanische Vierzellbäder in vielen Kurkliniken und Thermen vorhanden. Hierbei werden lediglich die Arme und die Beine je in ein Becken mit warmem Wasser gelegt. Der Strom kann deshalb eine höhere Intensität haben, was vor allem bei Arthritis nützlich ist. Wer eine Kur in Ungarn antreten möchte, findet in den Thermen ein reichhaltiges Angebot verschiedenster Therapiemöglichkeiten. Bestens für Galvanobehandlungen ausgestattet sind unter anderem das Heilbad Zalakaros und die Therme in Bad Gyula.

Tangentor

Tangentor, auch Unterwasserstrahlmassage genannt, nutzt die Wärme des Wassers in Verbindung mit der mechanischen Wirkung der Strahlen. Da der Patient bei seiner Kur in einer Wanne mit Wasser (oft Thermalwasser) liegt, werden die Schwingungen, die von den Düsen ausgehen, ganz sanft auf den gesamten Körper verteilt. Sowohl die Mediziner der Therme in Bad Gyula als auch das Ärzteteam aus Bad Heviz haben mit dem Tangentor bereits sehr gute Erfahrungen gemacht. Gleiches gilt für die Kurklinik, die an das Höhlenbad von Miskolc Tapolca angeschlossen ist.

Stangerbad

Ein Stangerbad gehört genau genommen zu den elektrotherapeutischen Anwendungen, kann aber ebenso zur Hydrotherapie gezählt werden. Denn beim Stangerbad sitzen die Patienten in einer Badewanne, deren individuell temperiertes Wasser einem sanften Gleichstrom ausgesetzt wird. Diese leichten Stromreize in Verbindung mit den Wärmereizen des Wassers sorgen dafür, dass sowohl die Haut als auch tiefer liegende Muskelschichten besser durchblutet wird. Das Stangerbad wird bei einer Kur eingesetzt, um Durchblutungsstörungen und gynäkologische Leiden zu behandeln, es kann aber auch bei Rheuma und anderen Erkrankungen helfen. Waren in Kurkliniken und Thermen lange Zeit Vollbäder üblich, so gibt es heute meist die so genannten Vierzellenbäder. Diese funktionieren genauso wie das herkömmliche Stangerbad. Allerdings werden bei dieser, für die Kliniken günstigeren Variante, lediglich die Arme und Beine je in ein hydroelektrisches Becken gelegt.

Übersicht Thermen und Heilbäder in Ungarn