Ihre Kur in Ungarn, Thermen, Hotels, Pensionen & Heilbäder

Fango, Elektro- & Sporttherapie

Fango ist eine besonders häufig für Packungen genutzte Heilerde vulkanischen Ursprungs. Bereits die alten Römer kannten die therapeutische Wirkung dieses Heilschlamms. In Italien, dem Ursprungsland des Fangos, enthält die therapeutische Packung nicht nur Thermalwasser und den Heilschlamm, dieser reift darüber hinaus durch die Zugabe von Mikroorganismen und Algen. Im restlichen Europa ist die Reifung nicht üblich, so dass lediglich Heilwasser und feingemahlenes Vulkangestein für die Fango-Packungen eingesetzt werden. Auch bei einer Kur in Ungarn kommen Fango-Packungen recht häufig zum Einsatz.

Fango Behandlung im Thermenland Ungarn

Mechanotherapie

Eine der großen Säulen bei einer Kur ist die Mechanotherapie. Bei dieser Form der Physiotherapie werden die Patienten durch mechanische Verfahren behandelt. Hierzu zählen vor allem Heilgymnastik und Massagen. Aber auch spezielle Handgriffe der Mediziner oder Physiotherapeuten, die beispielsweise Gelenke lockern, werden zur Mechanotherapie gezählt. Man spricht in diesem Fall von einer manuellen Therapie beziehungsweise einer Chirotherapie. Neben diesen Behandlungsmethoden zählen unterstützende Sportarten, wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen zu den typischen mechanotherapeutischen Maßnahmen während einer Kur in Ungarn.

Sporttherapie

Sport und viel Bewegung halten gesund, verbessern die körperliche Leistungsfähigkeit und wirken sich auch positiv auf unsere geistigen Fähigkeiten aus. Viele therapeutisch wirksame Sportarten, wie Laufen, Wandern oder Tanzen unterstützen außerdem die krankengymnastischen Übungen. Daher werden bei einer Kur meistens vielfältige Sportarten unter fachkundiger Leitung angeboten. Eine Kur zielt dabei immer darauf ab, dass die Patienten auch langfristig Sport treiben. Daher werden sie bei ihrer Kur auf vielfältige und positive Weise an die Freude an den Bewegungen herangeführt, um den Sport dauerhaft in den Alltag integrieren zu können. Da im Land der Magyaren das Thermalwasser eine übergeordnete Rolle spielt, ist Schwimmen – in den zusätzlich vorhanden Sportbecken – eine der beliebtesten Sportarten bei einer Kur in Ungarn. Denn beim Schwimmen werden die Gelenke geschont, während gleichzeitig die Ausdauer trainiert wird. Doch auch geleitete Wanderungen und geführte Radtouren in die Umgebung des Kurorts versprechen Wohlbefinden und Unterhaltung zugleich. Die Therme Kehida beispielsweise verfügt nicht nur über einen modernen Kraftraum, in dem die Muskulatur gezielt aufgebaut werden kann. Von dem Thermalbad aus werden auch abwechslungsreiche Rad-Ausflüge in die Umgebung angeboten. Gleichzeitig runden Nordic Walking-Gruppen und unterschiedliche Fitness-Programme die Bewegungstherapie bei einer Kur in der Familientherme Kehida ab.

Elektrotherapie

Im Gegensatz zur Mechanotherapie spielen bei der Elektrotherapie sanfte Stromreize die entscheidende Rolle bei der Regeneration des Körpers. Zwar ist es möglich, Elektroden am Körper anzubringen, um so eine Stromleitung zu erzeugen. Doch ist es eher üblich, dem Patienten die Stromreize über das umgebende Wasser in einem Bad beizubringen. Obwohl die Elektrotherapie keine völlig neue Methode zur Heilbehandlung von Patienten ist – schließlich wurden elektrotherapeutische Verfahren bereits im Jahr 1801 beschrieben – wird die Technik der Elektrotherapie immer besser und ausgefeilter, so dass sie aus einer modernen Kurklinik nicht mehr wegzudenken ist. So sind auch im Heilbad von Harkány oder in der Therme von Sárvár elektrotherapeutische Heilbehandlungen ein fester Bestandteil einer jeden Kur. Wer eine Kur in Ungarn antreten möchte, findet in den Thermen ein reichhaltiges Angebot verschiedenster Therapiemöglichkeiten. Bestens für Galvanobehandlungen ausgestattet sind unter anderem das Heilbad Zalakaros und die Therme in Bad Gyula.

Übersicht Thermen und Heilbäder in Ungarn